Mittwoch, 8. Oktober 2014

Das erste Mal – Hurra, ich werde Chef!



Unterstützung für Nachwuchsführungskräfte


Plötzlich ist alles anders! Die Mitarbeiter empfinden einen nicht mehr als Kollegen, die Vorgesetzten erwarten plötzlich viel mehr und dann setzt man sich auch noch selbst unter Druck. Allen Erwartungen gerecht zu werden ist eine Kunst, die heute leider allzu oft nur in jahrelanger Erfahrung erlernt wird. Um Angst und Stress einer jungen Führungskraft zu reduzieren, sind die Vermittlung einer Führungshaltung sowie die Nutzung von Werkzeugen und Hilfsmitteln ein grundsolider Start, um sich sicher durch den neuen Führungsalltag zu bewegen.
In der Ausbildung von jungen Menschen spielt Mitarbeiter-Führung häufig keine oder nur eine untergeordnete Rolle. Sachlich und fachlich bestens ausgebildet stehen sie ohne große Vorbereitung vor einer großen Herausforderung. Dadurch entstehen immer wieder Situationen, in denen sich junge Führungskräfte mangels Alternativen an erfolgreichen Vorgesetzten als Vorbild orientieren. Daran ist per se nichts auszusetzen. Es stellt sich allerdings die Frage, ist das der persönliche Führungsstil oder muss der Nachahmer überproportional viel Kraft in eine glaubwürdige Kopie stecken? Wäre diese Kraft nicht an anderer Stelle sinnvoller zu nutzen? Verhalten das konträr zur eigenen Werte- und Persönlichkeitsstruktur ist, kostet enorm viel Energie und führt sowohl auf Seiten der Nachwuchsführungskraft als auch bei den Mitarbeiter zu Frustration und  Leistungsabfall. Der anfängliche Enthusiasmus der Nachwuchsführungskraft geht oft verloren. Energie und Begeisterung für die Aufgabe reduzieren sich und erzeugen Widerstand.
Die überdurchschnittliche Performance im Fachgebiet qualifiziert nicht automatisch zur Führungskraft. Führung bedeutet mehr denn je die individuelle Entfaltung von Mitarbeiterpotenzialen sowie das Managen von Beziehungen, mit dem Ziel, dass Menschen durch Kooperation in den Strukturen und Prozessen ihre volle Wirkung erzielen können.
Führen ist Handwerkszeug und muss erlernt werden. An eine neue Maschine wird jeder Bediener angelernt. Für Softwarebedienung erhalten wir ein Handbuch oder zumindest einen Hilfebutton. Führungskräfte sind "Menschenbediener". Welche Hilfestellung bekommen sie?
Nachwuchsführungskräfte, die keine gezielte Förderung und Schulung erhalten, bleiben sehr häufig lange und zu einem erheblichen Zeitanteil im operativen Alltagsgeschäft verhaften. Unklare eigene Ziele und wenig geschärfte Ziele und Vorgaben für die MitarbeiterInnen/das Team sowie nicht kommunizierte oder nicht definierte Maßstäbe zur Leistungsmessung führen u.a. häufig dazu, dass MitarbeiterInnen und Teammitglieder ihr Leistungspotenzial nicht entfalten können und mit Frustration und Überforderung reagieren. Nicht selten landet ein Teil deren operativer Aufgaben wieder auf der Agenda der Führungskraft. Die Entwicklung von Erfolgskriterien, die Einbettung und Kommunikation der eigenen Ziele in das strategische Bild, das Führen von Mitarbeiter – und Zielvereinbarungsgesprächen, das Setzen von klaren, nachvollziehbaren und erreichbaren Zielen sind Werkzeuge, welche die Nachwuchsführungskraft von Beginn an auf eine konstruktive und zeiteffiziente Bahn lenken.
Mit unseren Angeboten ermöglichen wir jungen Führungskräften eine eigene Führungshaltung zu entwickeln und Souveränität im Umgang mit Vorgesetzten und Mitarbeitern zu gewinnen. Praktische Werkzeuge und Hilfsmittel erleichtern  den Entwicklungsprozess im Führungsverhalten und in der Profilierung.
Ob als offenes Seminar oder als Inhouse-Seminar bieten wir in unseren Konzepten grundsätzlich den Raum für individuelle Fragen und Themenstellungen. Die Veranstaltungen und Workshops werden immer von zwei Trainern durchgeführt, so dass auf Wunsch in Kleingruppen oder individuell im Einzelgespräch gearbeitet werden kann.
Vielleicht machen sie es ja das erste Mal mit uns?