Montag, 16. März 2015

Zur Arbeitszufriedenheitsstudie 2013 des Gallup Instituts

Culture eats strategy for lunch
(Peter F. Drucker)

 

Eine Mitarbeiterorientierte Führungskultur erhöht das Engagement und setzt Leistungspotenziale bei Mitarbeitern und Unternehmen frei.

  
Die Arbeitszufriedenheitsstudie 2013 des Gallup Instituts in 142 Ländern der Welt sagt:
“Die
Einstellung der (richtigen) Manager ist absolut notwendig für den Aufbau einer engagierten Belegschaft …”.  Das Problem: Nur 13 % der Mitarbeiter weltweit engagieren sich freiwillig bei ihrer Arbeit. Nur jeder achte Arbeitnehmer setzt sich bewusst für seine Arbeit ein und leistet positive Beiträge für seine Organisation.
Die Arbeitszufriedenheitsstudie 2013 ergab, dass in Deutschland 67 Prozent der Beschäftigten keine echte und freiwillige Verpflichtung ihrer Arbeit gegenüber verspüren, 17 % haben mehr oder weniger innerlich gekündigt und nur 16 % engagieren sich freiwillig und intensiv.  Dieses Verhaltensmuster belastet die  Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen nachhaltig.

Die existenziell notwendigen Leistungen werden in vielen Unternehmen aufgrund dessen nicht erzielt. Bei emotional ungebundenen Mitarbeitern sind überdurchschnittlich viele Fehltage (70 Prozent höhere Fehlzeiten), das Gefühl permanenter Überlastung und ein fehlendes Vertrauensverhältnis gegenüber den Vorgesetzten und der Unternehmensleitung die Realität.
Emotional gebundene Mitarbeiter erbringen das Dreifache an Anregungen für Verbesserungen als ihre emotional ungebundenen Kollegen. Ein Drittel der emotional wenig gebundenen Arbeitnehmer trägt sogar keine einzige Idee ins Unternehmen.
Die Hauptursache sieht Gallup in dem Gefühl vieler Beschäftigter, dass ihre zentralen Bedürfnisse und Erwartungen von ihren direkten Vorgesetzten teilweise oder völlig ignoriert werden. Die Kosten dieses Fehlverhaltens beziffert Gallup auf 110 Milliarden Euro, bedingt durch Fehltage, Fluktuation und schlechte Produktivität. Gallup empfiehlt den Unternehmensleitungen bei ihren Beschäftigten mehr auf die Pflege der Humanressourcen zu setzen.
Der wichtigste Grund für fehlendes Engagement von Beschäftigten ist dem zu Folge "falsches Management".
Dies führt nicht nur zu einem wirtschaftlichen Problem für die Arbeitsprozesse im Unternehmen, sondern oft auch zu einem persönlichen Gesundheitsproblem für die Mitarbeiter selbst. Die Zahl der stressbedingten psychischen Störungen und Burnout wächst in den letzten Jahren kontinuierlich.


Neun von zehn Angestellten in Deutschland (91 Prozent) sind mit der Arbeit, die sie ausführen, zufrieden. Für die Mehrheit der Beschäftigten (53 Prozent) steht die Vergütung in einem adäquaten Verhältnis zu ihrer Leistung. Die zeigt, dass die Gründe für eine mangelnde emotionale Bindung nicht nur in den Rahmenbedingungen des Arbeitsverhältnisses liegen. Es sind in erster Linie die Führungskräfte, die das Arbeitsumfeld durch ihr Führungsverhalten prägen und gestalten.
Das Problem ist in vielen Unternehmen erkannt. Im Corporate Health Jahrbuch des TÜV Süd ist nachzulesen, dass Führungskräfte zu 46,2 % eine wichtige Zukunftsaufgabe in der Entwicklung einer gesunden Führung und zu 42,9 % in einem systematischen Konfliktmanagement sehen.
Zunehmende emotionale Entbindung der Mitarbeiter, wachsende Arbeitsbelastung, steigender Stress sowie die Zunahme psychischer Störungen, bis hin zum Burnout, führen in Summe zu einer Leistung des Unternehmens, die weit unterhalb des eigentlichen Potenzials liegt.
Es bedarf eines Paradigmenwechsels im Verständnis von Führung. Mitarbeiterorientierte Führung zur Entfaltung der ungenutzten Leistungspotenziale für Menschen und Unternehmen stellt einen solchen Ansatz dar. Ein Unternehmen, das die Potenziale seiner Mitarbeiter entfaltet, erhöht deren emotionale Bindung, senkt Arbeitsbelastung, vermeidet psychische Belastungen und steigert am Ende seine Gesamtleistung.

Mitarbeiterorientierte Führung beginnt beim Selbstverständnis der Führungskraft. Sie verlangt nach einem klaren „Ja“ zu sich selbst und zum Mitarbeiter. Sie verlangt eine integrative Form der Zielentwicklung und eine wertschätzende Kommunikation.
In unseren Seminaren erarbeiten wir sowohl mit erfahrenen, als auch mit angehenden Führungskräften ein mitarbeiterorientiertes Selbstverständnis, vermitteln die Grundlagen einer mitarbeiterorientierten Führungspraxis, geben viele nützliche Werkzeuge an die Hand und üben mitarbeiterorientierte Kommunikation in Führungs- und Gesprächssituationen.







Nehmen Sie Kontakt mit uns auf und informieren Sie sich über unsere nächsten Seminare. Gern auch in Ihren eigenen vier Wänden!
https://drive.google.com/open?id=0B7JnIauu5Q0acFFYU1FRdzN4VDQ&authuser=0
























(Quellen: www.gallup.de,  www.unternehmensbegeisterung.com, ff-akademie.com, www.usnweb.de, www.corporate-health-award.de )

Freitag, 13. Februar 2015

Seminar für Führungskräfte

Unser nächstes Führungsseminar:



Leistung steigern durch mitarbeiterorientierte Unternehmensführung
 
Wer Teams erfolgreich führen möchte, benötigt neben Fachwissen und Fertigkeiten auch Kompetenzen in der Mitarbeiterführung. Menschen erfolgreich zu führen, heißt, die Leistung des Unternehmens, gleich welcher Größenordnung, zu steigern.

Der sachlich fachlich kompetente Umgang mit Mitarbeitern ist für Führungskräfte eine Grund-voraussetzung. Gleichwertig sind aber auch die empathischen und sozialen Fähigkeiten zur Förderung ergebnisorientierten Handelns.

Das Seminar vermittelt die Grundlagen für den mitarbeiterorientierten Führungsalltag zur erfolgreichen Führung von Teams, Abteilungen und Unternehmen. Schwerpunkte sind die Führungsgrundlagen, die Zielvereinbarung, Mitarbeitergespräche und professionelle Kommunikation.

Die Teilnehmer erkennen die Wirkung klarer und ergebnisorientierter Kommunikation und lernen Ihren eigenen Stil wirkungsvoller zu gestalten.


Termine des nächsten Seminars 
- Termine Modul 1 am  23. / 24. April 2015 
- Termine Modul 2 am  7. / 8. Mai 2015

Leistungsumfang

- Seminarveranstaltung 2 x 2 Tage einschließlich aller Seminarunterlagen
- Verpflegung mit Getränken, Mittagsimbiss, Snacks während der Pausen, gemeinsames
  Abendessen, ohne Übernachtung.

Veranstaltungsort

 Lindner Hotel & Sporting Club Wiesensee, Am Wiesensee, 56457 Westerburg.




MEHR INFORMATIONEN...


Mittwoch, 8. Oktober 2014

Das erste Mal – Hurra, ich werde Chef!



Unterstützung für Nachwuchsführungskräfte


Plötzlich ist alles anders! Die Mitarbeiter empfinden einen nicht mehr als Kollegen, die Vorgesetzten erwarten plötzlich viel mehr und dann setzt man sich auch noch selbst unter Druck. Allen Erwartungen gerecht zu werden ist eine Kunst, die heute leider allzu oft nur in jahrelanger Erfahrung erlernt wird. Um Angst und Stress einer jungen Führungskraft zu reduzieren, sind die Vermittlung einer Führungshaltung sowie die Nutzung von Werkzeugen und Hilfsmitteln ein grundsolider Start, um sich sicher durch den neuen Führungsalltag zu bewegen.
In der Ausbildung von jungen Menschen spielt Mitarbeiter-Führung häufig keine oder nur eine untergeordnete Rolle. Sachlich und fachlich bestens ausgebildet stehen sie ohne große Vorbereitung vor einer großen Herausforderung. Dadurch entstehen immer wieder Situationen, in denen sich junge Führungskräfte mangels Alternativen an erfolgreichen Vorgesetzten als Vorbild orientieren. Daran ist per se nichts auszusetzen. Es stellt sich allerdings die Frage, ist das der persönliche Führungsstil oder muss der Nachahmer überproportional viel Kraft in eine glaubwürdige Kopie stecken? Wäre diese Kraft nicht an anderer Stelle sinnvoller zu nutzen? Verhalten das konträr zur eigenen Werte- und Persönlichkeitsstruktur ist, kostet enorm viel Energie und führt sowohl auf Seiten der Nachwuchsführungskraft als auch bei den Mitarbeiter zu Frustration und  Leistungsabfall. Der anfängliche Enthusiasmus der Nachwuchsführungskraft geht oft verloren. Energie und Begeisterung für die Aufgabe reduzieren sich und erzeugen Widerstand.
Die überdurchschnittliche Performance im Fachgebiet qualifiziert nicht automatisch zur Führungskraft. Führung bedeutet mehr denn je die individuelle Entfaltung von Mitarbeiterpotenzialen sowie das Managen von Beziehungen, mit dem Ziel, dass Menschen durch Kooperation in den Strukturen und Prozessen ihre volle Wirkung erzielen können.
Führen ist Handwerkszeug und muss erlernt werden. An eine neue Maschine wird jeder Bediener angelernt. Für Softwarebedienung erhalten wir ein Handbuch oder zumindest einen Hilfebutton. Führungskräfte sind "Menschenbediener". Welche Hilfestellung bekommen sie?
Nachwuchsführungskräfte, die keine gezielte Förderung und Schulung erhalten, bleiben sehr häufig lange und zu einem erheblichen Zeitanteil im operativen Alltagsgeschäft verhaften. Unklare eigene Ziele und wenig geschärfte Ziele und Vorgaben für die MitarbeiterInnen/das Team sowie nicht kommunizierte oder nicht definierte Maßstäbe zur Leistungsmessung führen u.a. häufig dazu, dass MitarbeiterInnen und Teammitglieder ihr Leistungspotenzial nicht entfalten können und mit Frustration und Überforderung reagieren. Nicht selten landet ein Teil deren operativer Aufgaben wieder auf der Agenda der Führungskraft. Die Entwicklung von Erfolgskriterien, die Einbettung und Kommunikation der eigenen Ziele in das strategische Bild, das Führen von Mitarbeiter – und Zielvereinbarungsgesprächen, das Setzen von klaren, nachvollziehbaren und erreichbaren Zielen sind Werkzeuge, welche die Nachwuchsführungskraft von Beginn an auf eine konstruktive und zeiteffiziente Bahn lenken.
Mit unseren Angeboten ermöglichen wir jungen Führungskräften eine eigene Führungshaltung zu entwickeln und Souveränität im Umgang mit Vorgesetzten und Mitarbeitern zu gewinnen. Praktische Werkzeuge und Hilfsmittel erleichtern  den Entwicklungsprozess im Führungsverhalten und in der Profilierung.
Ob als offenes Seminar oder als Inhouse-Seminar bieten wir in unseren Konzepten grundsätzlich den Raum für individuelle Fragen und Themenstellungen. Die Veranstaltungen und Workshops werden immer von zwei Trainern durchgeführt, so dass auf Wunsch in Kleingruppen oder individuell im Einzelgespräch gearbeitet werden kann.
Vielleicht machen sie es ja das erste Mal mit uns?

Donnerstag, 14. August 2014

Weiter geht`s in München

Unsere Semiarreihe zur wirksamen Führung wird in München fortgesetzt.


Das Seminar vermittelt die Grundlagen für den Führungsalltag, als Basis für die erfolgreiche Führung von Teams, Abteilungen und Unternehmen. Die Schwerpunkte der Schulung bilden die Führungsgrundlagen, die Zielvereinbarung, Mitarbeitergespräche und professionelle Kommunikation.
Termine im Oktober in München.